Ölmalerei, Musik, Teufel, Gitarre, Schlange, Gemälde
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MusikSymbolismusTeufelGitarre

Titel Die Geburt der Musik aus der Tragödie
Material, Technik Öl auf leinwand
Format 70x100
Jahr, Ort 2009
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Info 2735 12 2 1 4.8 von 6 - 6 Stimmen

Kommentare

  • 12 Kommentare Melde Dich an, um einen Kommentar zu schreiben.
  • heinrich
    Und leise flustern die Seiten...

    :-)
  • Gast, 8
  • Gast, 7
    Das ist mein liebstes von den deinen :-)
  • Rene
    klasse bild..
    interessante disskussionen bzw. interpretationen.
    lg rene
  • ATELIER-EINRAUM
    Eine wahnsinnig gute Arbeit!! Gefällt außerordentlich!
  • Timo Thamm
    Es wurde schon viel über das Bild diskutiert... vielleicht nur soviel dazu
    Es ist in der Umkehrung eine Anspielung auf Nietzsches schwülstiges Erstlingswerk. Und in unsere heutige Zeit und unseren Kulturkreis übertragen sollt es die Art von Betrachter auf die Schippe nehmen, welche ohne Symbolglauben und Schwarzweißmalerei nicht auskommen.

    Hier mal ein Diskussionsauszug:
    .....Betrachtet man den Entstehungsprozess der Musik (es geht um hardrock, metal, punk, und core) fällt als erstes auf, dass sie zu 95 prozent aus christlich geprägten Kultukreisen kommt. In der christlichen Mythologie symbolisiert die Schlange den Sündenfall und damit die schlimmste Tragödie der gesammten Christenheit (Schmerzen bei Geburt, Mühsal auf dem Acker u.s.w.)
    Als Nächstes fällt auf, das derartige Musik masgeblich durch die elektrische Gitarre geprägt ist. Dieses Instrument wurde noch in den 1950ger Jahren von der bürgerlichen Gesellschaft als Teufelszeug und Geisel der Menscheit betrachtet.
    Als drittes fällt auf, dass diese Musik meist aus Schmerz, Wut, Angst, Frust etc. ,hervorgerufen durch widrige geselsch. oder pers. Verhältnisse, also aus tragischen Umständen, geboren wird. (Als Ursprung die Sklavenhaltergesellschaft)

    Die Darstellung eines Zwitterwesens aus Schlange und Gitarre erschien mir in einer christlich geprägten Umwelt als Methapher für die Tragödie als sehr anschaulich.


    ......Die Hauptperson im Bild (übrigens ein warhaft diabolischer Gitarrist, für den dieses Bild mit viel Augenzwinkern und Gelächter gemahlt wurde)
    fungiert quasi als Geburtshelfer der neuen Musik. Die Tragödie ist sein Instrument. Unter Schmerzen (Blutstropfen) presst das Zwitterwesen eine Tortur in seine Hände und er schleudert diese in die Gehörgänge der Welt. Dabei zeigt sein Gesichtsausdruck nicht gerade die göttliche Verzückung des griechischen Menschen von Nietsche, sondern die wahrhaft diabolische (Hörner) Kälte eines schweinecoolen Darstellers, der seine Hörer mit hinab in die Tiefen des Unheils zieht ;-)
    Er selbst würde sagen: Wenn moi Oma des Bild gsehe hätt, wär se erschtmo in de Kirch gange un hätt fufzisch Vadder Unser abschpult. Ja Herrsakramentnochemoal.

    Der Rest bleibt interprtationsspielraum:-)
  • Josch Lewinski
    unbewusst einen Teufel malen und eine Schlange und das nicht als Symbole verstehen... das glaubt dir nun keiner
  • Gast, 3
    Das war Nietzsches erste bedeutende Schrift. Damals noch als Wagnerianer und Schopenhauerianer.
  • Timo Thamm
    Ich kann nichts dafür. War alles unbewusst und jede Ähnlichkeit und Verbindung mit anderen Werken oder Menschen und Symbolen ist rein zufällig und war nicht beabsichtigt ;-)
  • Gast, 3
    Haste gut gemalt. Wobei ich dachte, dass sich der Begriff Tragödie in Nietzsches Schrift auf das altgriechische Trauerspiel bezieht und ich diesen Bezug nicht im Bilde erkennen kann. Aber, muss ja auch nicht sein.
    Wobei, hier ist es ja umgekehrt. Ist das so gewollt?
  • Josch Lewinski
    Tolles Bild. Ein Betrachterprotokoll: So viele eindeutig böse Symbole. *Schiel auf den Titel*. Was soll so böse sein an Musik? Ist es nicht wie mit allem? Ist Musik nicht nur ein Medium dass zu falschen Zwecken genutzt werden kann? *Blick wieder auf das Bild* Stimmt. Der Musiker ist ein Teufel, deshalb ist seine Musik böse und vermag wie die Schlange in der Schöpfungsgeschichte den guten vom Bösen zu überzeugen. In der Möglichkeit Menschen zu bewegen liegt die Tücke, aber auch das Schöne der Musik. Schade, dass letzterer Gedanke nicht im Bild auftaucht..
  • Gast, 1
    War es nicht die Lyra? ;-) Toll!
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