• Was, bzw. Wer ist Künstler?

  • Tiegel
    Was, bzw. Wer ist Künstler?
    Da mein letzter Beitrag Was sind eigene Bilder ? sozusagen aus dem Ruder gelaufen ist, wo es ja um Kopien usw.ging, kamen andere Themen auf und dieses Was, bzw. Wer ist Künstler? möchte ich einfach mal eigenständig hier einstellen, weil mich die Meinungen dazu interresieren. :-)
    Für mich ist jemand Künstler, wenn er bzw. sie kreativ tätig ist, etwas aus seiner Kreativität schafft.
    Ich bin zB. Hobbymaler, habe ca 150 Bilder in Acryl, Öl und sonstigem gemalt.

    Bin ich jetzt Hobbymaler oder schon Künstler?

    Ein paar meiner Bilder waren auch schon in Gemeinschaftsausstellungen zu sehen, sie haben es auch in die Tageszeitung von Mannheim geschafft.

    Bin ich jetzt Hobbymaler oder schon Künstler?

    Ich habe ein Geschäft, wo ich die ganze Woche buckle um meine Brötchen zu verdienen. Habe aber auch so viele von meinen Bildern verkauft, das alles was ich bisher an Materialien verbraucht habe bezahlt ist und ne ganze Menge ist noch vorhanden, womit ich weitermalen kann bis mir Hirn und Hände glühen.

    Bin ich jetzt Hobbymaler oder schon Künstler?

    Ich habe auch von verschiedenen Malern Bilder kopiert bzw. deren Idden übernommen und meinen eigenen Senf dazu gemalt. Die Meinung in meinem letzten Beitrag habe ich so verstanden, das ein Künstler nichts kopiert.
    Wies aussieht hab ich mich dann richtig eingeschätzt, wenn ich mich als Hobbymaler bezeichne. :-)

    Bin ich jetzt Hobbymaler oder Künstler?

    Reicht es schon sich als Künstler zu bezeichnen, wenn man ein Kunststudium absolviert hat, um sich dann Künstler zu nennen? Auch wenn man Grottenschlecht ist?

    Gibt man sich den "Titel" Künstler selbst, oder bekommt man den von den Betrachtern seiner Werke verlien?

    Mein Geschäft besteht darin, das ich Haushaltsauflösungen mache und was in Ordnung ist in nem Ladengeschäft verkaufe.
    Dabei bekomme ich einiges in die Hände das für mich Kunst ist, nicht nur Bilder auch Vasen, Porzelan, Kupferbilder, Handarbeiten aller Richtungen usw. usw.

    Viele dieser Dinge sind in meinen Augen künstlerisch wertvoll. Waren die Hersteller dieser Dinge nun Künstler, haben sie sich als solche gesehen, oder einfach als gute Handwerker?

    Wenn ich mir manches davon ansehe, berührt es mich irgendwie, wie schön etwas hergestellt wurde. Ja manchem der mir ja unbekannt ist würde ich den Titel Künstler verleihen. Ob er bzw. sie sich auch so betittelt hat entzieht sich meiner Kenntnis.

    Wer verleiht nun den Titel?

    Ist es so, das man als Künstler nur noch seiner Kunst nachgeht, also daneben seine Brötchen nicht mit ner alltäglichen Arbeit verdienen darf, um seinen Titel nicht zu verlieren?

    Reicht es wenn man zB. von Hause aus genug Geld hat, sich ein Atelier mietet oder kauft, sich mit Materialien umgibt die da sind um Kunst zu schaffen aber eigendlich nichts richtiges zu stande bekommt. Ist man da auch schon Künstler oder lebt man dann nur Das Leben von einem, weils schick und interresant ist?

    Ja ja Tausend offene Fragen.

    Für mich ists einfach. Ich sehe mir die Dinge an, die geschaffen wurden, beurteile sie, ob sie gut gemacht sind, ob sie was besonderes haben, ob Kreativität dahintersteckt usw.

    Ja, da würde ich manchem Hobbymaler den Titel Künstler verleihen und manchem Künstler, der sich aus welchen Gründen auch immer so nennt, den Titel entziehen. In meinem eigenen denken natürlich. :-)

    Was kunst ist liegt im Auge des Betrachters,oder so in der Richtung.Das finde ich ne gute Sichtweise.

    Titel machen nicht satt.

    Ich will nicht provozieren mit dem Beitrag. Habe einfach mal geschrieben was ich so denke und es würde mich einfach mal interessieren was Ihr darüber denkt.
    Gruß Tiegel
  • , 2
    Das kann man selbst entscheiden.
    Man braucht sich nur beim Finanzamt als Künstler anmelden.
    Wenn nicht, ist es wohl doch nicht soo ernst gemeint, oder man ist kein Künstler sondern Steuerhinterzieher.

    Klaus
  • Tiegel
    Das kann man selbst entscheiden.
    Man braucht sich nur beim Finanzamt als Künstler anmelden.
    Wenn nicht, ist es wohl doch nicht soo ernst gemeint, oder man ist kein Künstler sondern Steuerhinterzieher.

    Klaus

    Grins
    Dann ist also der Künstler wo beim Finanzamt gemeldet ist. Aha
    Ist auch ne Deviniton
    Gruß Tiegel
  • Das mit dem Finanzamt stimmt tatsächlich, aber die haben dort offiziell Experten eingesetzt, um die Frage zu prüfen, ob jemand Künstler ist oder nicht ;-). Dass das Finanzamt künstlerische Tätigkeit überprüft, wird ja erst dann relevant, wenn die Verkäufe von künstlerischen Arbeiten beachtlich! sind.
    Die kulligsten Argumente kommen immer zu erst :-).

    Für mich ist jemand Künstler, wenn er bzw. sie kreativ tätig ist, etwas aus seiner Kreativität schafft.
    Ich bin zB. Hobbymaler, habe ca 150 Bilder in Acryl, Öl und sonstigem gemalt. Bin ich jetzt Hobbymaler oder schon Künstler?


    Du bist noch! Hobbymaler und zwar liegt das an deinen Arbeiten.


    Ein paar meiner Bilder waren auch schon in Gemeinschaftsausstellungen zu sehen, sie haben es auch in die Tageszeitung von Mannheim geschafft.


    aber leider nicht ins Feuilleton einer großen regionalen oder überregionalen Zeitung - und da kommen die Besprechungen z.Zt. deiner Bilder z.Zt. auch noch nicht rein. Du müsstest Kontakte zu öffentlichen, für Kunst zuständigen stellen knüpfen, damit mal ein Feuilleton-Redakteur einer größeren Zeitung bei dir vorbei schaut.

    Bin ich jetzt Hobbymaler oder schon Künstler?

    Du bist noch! Hobbymaler.

    Es ist auch Autodidakten durchaus möglich als Künstler anerkannt zu werden, nur ist der Weg viel schwerer als der über eine Kunsthochschule.


    Ich habe auch von verschiedenen Malern Bilder kopiert bzw. deren Idden übernommen und meinen eigenen Senf dazu gemalt. Die Meinung in meinem letzten Beitrag habe ich so verstanden, das ein Künstler nichts kopiert.


    Das ist vollkommener Quatsch, ein Künstler kann kopieren, das nennt man dann >umsetzten<, er darf sich nur nicht mit einer eins zu eins Kopie erwischen lassen. Ein Hobbymaler darf ruhig kopieren, wenn er das Bild dann privat verkauft ist das auch o.k. Bilder die das Copyright anderer verletzen dürfen nicht kommerziell vertrieben werden. - Du hast doch dein Signum unter das Bild gesetzt.



    Reicht es schon sich als Künstler zu bezeichnen, wenn man ein Kunststudium absolviert hat, um sich dann Künstler zu nennen? Auch wenn man Grottenschlecht ist?


    Ja, man hat dann nämlich ein Examen an einer Hochschule gemacht und auch bestanden, dann darf man sich Dipl. Künstler oder Meisterschüler nennen, das ist eine offizielle Berufsbezeichnung. Es gibt ja auch in anderen Berufen Leute, die ihren Beruf schlecht ausüben.

    Gibt man sich den "Titel" Künstler selbst, oder bekommt man den von den Betrachtern seiner Werke verlien?


    Das ist eine grandiose Idee, vielleicht solltest du dich mal dafür einsetzten, dass sie auch im offiziellen Kunstbetrieb (Kunsthochschulen, Museen) umgesetzt wird. :-))
    Weder man selbst noch irgendein Betrachter kann offizell etwas als Kunst bestimmen. In deinem privaten Bereich kannst du natürlich als Kunst bezeichnen was dir gefällt, genauso wie du mal einen berühmten Künstler kopieren kannst.

    Mein Geschäft besteht darin, das ich Haushaltsauflösungen mache und was in Ordnung ist in nem Ladengeschäft verkaufe.
    Dabei bekomme ich einiges in die Hände das für mich Kunst ist, nicht nur Bilder auch Vasen, Porzelan, Kupferbilder, Handarbeiten aller Richtungen usw. usw.

    Viele dieser Dinge sind in meinen Augen künstlerisch wertvoll. Waren die Hersteller dieser Dinge nun Künstler, haben sie sich als solche gesehen, oder einfach als gute Handwerker?


    Das herauszufinden ist deine Aufgabe.


    Was kunst ist liegt im Auge des Betrachters,oder so in der Richtung.Das finde ich ne gute Sichtweise.


    Des kundigen! Betrachters. Obige "Sichtweise" stammt u.a. von Mark Rothko, sie wurde aber auch schon in der Frühromantik von C.D. Friedrich angedacht, der von kundigen und nicht kundigen Betrachtern sprach.


    Ich will nicht provozieren mit dem Beitrag. Habe einfach mal geschrieben was ich so denke und es würde mich einfach mal interessieren was Ihr darüber denkt.
    Gruß Tiegel


    Ich wünsche dir, dass auch dieser Thread nicht wieder zur Müllhalde wird, ich finde deine Fragen überhaupt nicht provozierend, sondern engagiert - auch im Dienst der vielen Leser bei KN. In deinen Fragen wäre als Antworten und Diskussionsstoff noch viel mehr drin, vielleicht hast du ja Glück und es kommen noch sachliche Beiträge zu diesem emotionalen Thema.:-)

    Gruß
    siku
  • Tiegel
    Danke siku für die konstruktive Antwort
    Nun kann ich ja getrost, meine Standartatwort benutzen wenn ich gefragt werde,als was ich mich mit meinen Arbeiten fühle, oder so. Hobbymaler, war, da ich ja kein Diplom habe und auch nicht vom Finanzamt als Künstler geführt werde, also das richtige. Grins
    Ich hoffe auch das noch sachliche und gute Beiträge zu dem Thema kommen.
    Allerdings sollte der Humor dabei auch nicht auf der Strecke bleiben.
    > umsetzen< hört sich auch nicht so hässlich an wie kopieren, nä?
    Das Wort sollte sich mancher mal merken. Grins
    Aber im Ernst, danke für Deine Antwort und die Mühe die Du Dir dabei gemacht hast.
    Gruß Tiegel
  • ich denke, man muss hier zwei sachen unterscheiden, die offizielle einstufung und das produkt selbst. meine frage im thread "durchbruch" geht auch in diese richtung.
    geht man davon aus, dass man dann künstler ist, wenn man von der gesellschaft, schulen, finanzämtern, der presse etc. als künstler anerkannt wird, setzt das doch voraus, dass man ein produkt hat, das dem jeweiligen maßstab der gesellschaft, schule, finanzamt, presse etc. standhält. die frage ist doch, welchen kriterien unterliegt dieses produkt, um als kunst eingestuft zu werden und damit der schöpfer als künstler!?
  • Tiegel
    Gute Frage Zwiebelfisch. :-)
    Meine Meinung geht eindeutig da hin, das mir ein Bild von nem Hobbymaler, das gut ist, lieber ist, als eins wo ein Künstler gemalt hat und nichts taugt.
    Gruß Tiegel
  • Kris
    Woher kommt eigentlich dieser Definitionszwang?
    Wieso muss man immer definiert bekommen ob einer Künstler ist oder nicht? Meiner Meinung nach ist man Künstler in dem Moment in dem man Kunst macht, egal ob bildende Kunst, oder Musik oder Poesie usw.. Genauso wie jemand Busfahrer ist, in dem Moment in dem er den Bus fährt. Eher eine Frage des Lifestyles und der Einstellung.
    Aber wir sind ja in Deutschland, und da braucht man für alles einen Schein und eine Genehmigung, am besten mit nem authorisierten Expertenstempel drauf. Schublade auf, Künstler rein, oder raus..Schublade zu.
    Cheers K
  • RoWo
    Ein Studium der Kunst ist sicherlich eine interessante Erfahrung, aber der Abschluss mit Diplom o.ä. ist nicht notwendig, um ein Künstler zu werden, siehe z.B. Jonathan Meese. Die richtigen Leute kennen, das sogenannte "Vitamin B", ist entscheidend für den Durchbruch. Wenn ein Daniel Richter deine Werke gut findet, bist du schon so gut wie Künstler ;)
    Signatur
  • Woher kommt eigentlich dieser Definitionszwang?
    Wieso muss man immer definiert bekommen ob einer Künstler ist oder nicht? Meiner Meinung nach ist man Künstler in dem Moment in dem man Kunst macht, egal ob bildende Kunst, oder Musik oder Poesie usw.. Genauso wie jemand Busfahrer ist, in dem Moment in dem er den Bus fährt. Eher eine Frage des Lifestyles und der Einstellung.


    Der Definitionszwang kommt wohl in erster Linie von denjenigen, die keinen künstlerischen (Berufs-)Abschluss haben, die aber trotzdem gern als "Künstler" Beachtung finden möchten.

    Aber wir sind ja in Deutschland, und da braucht man für alles einen Schein und eine Genehmigung, am besten mit nem authorisierten Expertenstempel drauf. Schublade auf, Künstler rein, oder raus..Schublade zu.
    Cheers K


    Ja, wir sind in Deutschland - und hier scheint der Drang nach Image ohne große Anstrengung eine beliebte Antriebskraft zu sein, d.h. alle die vielleicht eine bessere Vorbildung haben, von "ihrem Podest" runter zu holen, kurz: Gleichmacherei ist hier ein Volkssport ;-). - Ach ja, und viele Freizeitmaler möchten ihre Arbeiten als "Kunst" verkaufen.
    Wären diese Eitelkeiten nicht, käme es auch nicht wiederholt zu Konfrontationen zwischen Professionellen und Freizeitkunstschaffenden.
  • Ein Studium der Kunst ist sicherlich eine interessante Erfahrung, aber der Abschluss mit Diplom o.ä. ist nicht notwendig, um ein Künstler zu werden, siehe z.B. Jonathan Meese. Die richtigen Leute kennen, das sogenannte "Vitamin B", ist entscheidend für den Durchbruch. Wenn ein Daniel Richter deine Werke gut findet, bist du schon so gut wie Künstler ;)


    @ Rowo
    Träumst du noch, oder lebst du schon?
    Das mit Daniel Richter sollte wohl ein Witz sein, oder etwa doch nicht ;-)?
    Du machst es dir wirklich leicht mit deinen Antworten :-).
  • RoWo
    @siku: Träumen und leben schließt einander nicht aus, im Gegenteil ;)
    Du kannst ja von Daniel Richter halten, was du willst, aber du wirst doch wohl nicht ernsthaft bestreiten, dass u.a. er Jonathan Meese zum Durchbruch verholfen hat?
  • Kris

    Der Definitionszwang kommt wohl in erster Linie von denjenigen, die keinen künstlerischen (Berufs-)Abschluss haben, die aber trotzdem gern als "Künstler" Beachtung finden möchten.


    Sehe ich nicht so. Der Definitionszwang kommt v.a. von den Leuten, die als Künstler keinen kommerziellen Erfolg haben, und sich ab- und andere be-grenzen müssen.
    Es gibt ganz viele Leute, die in ihrer Freizeit ganz wunderbare Sachen machen.
    Nur weil einer nicht den wirtschaftlichen Luxus geniesst, sein Leben mehr oder weniger ertragsorientiert ausschliesslich der Kunst zu widmen, sagt das überhaupt nichts über seine Qualität aus.
    Ich halte nichts von solchen pseudo-intellektuellen Definitionen, die ausschliesslich dafür gut sind, die Welt zu begrenzen.
    Einfach machen!
  • ich für meinen teil, möchte nicht definieren, um zu begrenzen. ich möchte definieren, um zu verstehen, was den unterschied ausmacht.

    edit: ...um daran zu wachsen.
  • , 2
    @siku: Träumen und leben schließt einander nicht aus, im Gegenteil ;)
    Du kannst ja von Daniel Richter halten, was du willst, aber du wirst doch wohl nicht ernsthaft bestreiten, dass u.a. er Jonathan Meese zum Durchbruch verholfen hat?


    Hä?
    Der Durchbruch kam für beide ziemlich gleichzeitig, für Meese mit der Berlin Biennale 98 nochetwas eher, danach waren beide im Kunstmuseum Wolfsburg ausgestellt, Richter noch mit abstrakten Bildern.
    Richtig Beachtung fand Richter erst mit seinen dann folgenden gegenständlichen Arbeiten bei CFA.

    Klaus
  • RoWo
    Hä?
    Der Durchbruch kam für beide ziemlich gleichzeitig, für Meese mit der Berlin Biennale 98 nochetwas eher, danach waren beide im Kunstmuseum Wolfsburg ausgestellt, Richter noch mit abstrakten Bildern.
    Richtig Beachtung fand Richter erst mit seinen dann folgenden gegenständlichen Arbeiten bei CFA.

    Klaus


    Sollte an dem folgenden Wikipedia-Zitat auf https://de.wikipedia.org/wiki/Jonathan_Meese etwas falsch sein?

    Der Maler Daniel Richter, ein Freund Meeses, gab den Galeristen Nicole Hackert und Bruno Brunnet der Berliner Galerie „Contemporary Fine Arts“ einen Tipp, woraufhin diese den jungen Künstler Meese unter Vertrag nahmen.

    Dann bitte dort korrigieren.
    Signatur
  • , 2
    Nee, aber damals kannte niemand Daniel Richter und niemand Bruno Brunnet.
    Richter und Meese haben zusammen studiert. Das kommt schon öffters vor, das man seinem Galeristen sagt, "schau dir doch mal die Sachen von meinem Kumpel an".
    Ob das gleich zum Durchbruch verhelfen ist.

    Klaus
  • , 7
    Van Gogh hat zeit seines Lebens nicht mehr als zwei Bilder verkauft, vom Standpunkt des Finanzamts also eine völlige Niete. Was wir ihm verdanken, das macht ihn zum Künstler, nicht Verkäufe, nicht Ausstellungen. Er hat die Menschheit einen Schritt weiter gebracht. Insofern sind nur wenige Künstler.
  • , 7
    P.S.
    Du bist Hobbymaler, das ist klar. Ich hab mir Deine Bilder angesehen.
  • , 8
    P.S.
    Du bist Hobbymaler, das ist klar. Ich hab mir Deine Bilder angesehen.


    Du auch.:-)
  • heinrich
  • , 2
    Die Disskusion ist doch vollkommen überflüssig.
    Es darf sich ja jeder Künstler nennen, der Lust darauf hat.
    Das muß jeder für sich entscheiden.
    Man sollte nur nicht vergessen, es hat auch etwas Prätentiöses, sich Künstler zu nennen.
    Wenn man dann die Ansprüche nicht erfüllt, wird es ungeheuer peinlich,
    für einen selbst.
    Man könnte sich hier fragen, ob man sich mit seinem Werk mit dem anderer Künstler messen kann.
    Leider ist jedoch das:"Das kann ich auch" gerade dort am weitesten verbreitet, wo jemand es garantiert Nicht "auch kann".
    Am herrlichsten sind die "eigentlich bin ich Künstler"
    Leider lässt es Stimmung, Beruf oder Elternhaus nie zu, dann auch Kunst zu machen.
    Die Fähigkeit zur Selbstkritik muß man sich halt auch selbst beibringen.

    Klaus
  • Alle Beiträge anzeigen
  • heinrich
    „Ein Kerl wie ein Baum. Sie nannten ihn Bonsai.“
  • mir persönlich wird hier viel zu sehr vom kern der frage abgelenkt, indem die vermeintlichen hintergründe der frage auseinandergepflückt werden, statt sich tatsächlich mal damit auseinanderzusetzen, wo eigentlich die unterschiede sind.
    ich halte die diskussion nicht für überflüssig, denn es geht doch nicht darum, wer sich künstler/hobbymaler nennt oder nennen darf, ob man selbst ein werk als kunst bezeichnet oder nicht... nein, ich möchte wissen, woran die, die ganz klar sagen, es ist nicht alles kunst, sobald ein farbgetränkter pinsel kontakt mit einer leinwand hatte, ein kunstwerk festmachen. das kann ja durchaus individuell sein, aber irgendwas muss es ja geben, das ein bild/objekt für sie zum kunstwerk erhebt.
    jeder "echte" künstler, muss doch auch erst mal einer werden, ganz nach der redensart: es ist noch kein meister vom himmel gefallen. die ersten bilder/objekte waren sicher noch keine kunst. was muss passieren/sich ändern, damit ein bild/objekt zur kunst wird?
  • heinrich
    @zwiebelfisch:"was muss passieren/sich ändern, damit ein bild/objekt zur kunst wird?"

    Jemand anderer, außer den Künstler selbst,
    sollte dieses Objekt auch für sich wichtig finden...

    Sei es nur eine eizigste Person...
    Dann wird dein Objekt zur Kunst...
    Signatur
  • , 2
    Es reicht auch schon, wenn der Künstler selbst es zur Kunst erklärt.
    Nur ist damit eben, je nach Interesse, alles, oder auch gar nichts gewonnen.

    Klaus
  • Tiegel
    P.S.
    Du bist Hobbymaler, das ist klar. Ich hab mir Deine Bilder angesehen.

    Bin gerne Hobbymaler und das ist gut so.
    Gruß Tiegel
  • heinrich
    Klar,es ist gut so...

    (solange es für dich
    nur ein Hobby bleibt).
    Signatur
  • , 10
    Uber allen Wipfeln ist Ruh.
  • kiluga

    Ich bin zB. Hobbymaler, habe ca 150 Bilder in Acryl, Öl und sonstigem gemalt.

    Bin ich jetzt Hobbymaler oder schon Künstler?

    Ein paar meiner Bilder waren auch schon in Gemeinschaftsausstellungen zu sehen, sie haben es auch in die Tageszeitung von Mannheim geschafft.

    Bin ich jetzt Hobbymaler oder schon Künstler?

    Gruß Tiegel



    ...

    mal anderes...


    Bin ich eine Fotografin ?

    Ich fotografiere viel und gerne.
    Einige meiner Fotos waren schon mit auf Ausstellung.
    Ein paar habe ich auch verkauft.
    Eine Auftragsserie hatte ich auch schon.


    Bin ich jetzt Fotografin oder noch nur Hobbyfotografin?
  • , 8
    Du auch...


    Klar! Du auch....
  • , 12
    Ich bemühe mich darum, dass es mir beim Betrachten/bzw. Hören von Kunst gleich ist, was der Macher selbst ist, bzw. als was er sich sieht, oder als was andere ihn sehen.

    Die Arbeit wirkt dann anders, weil autonom als Kunstwerk.

    Anders natürlich, wenn der Kontext unbedingt mit einbezogen werden soll, also ich direkt und ausschließlich danach gefragt werde.
  • El-Meky
    Die Leute die mich privat kennen nennen mich schon seit je her 'Künstlerin' .
    mir machts nix aus.
    Signatur
  • , 14
    tja wegen mir sind auch abgemalte photos oder hundebilder kunst
    nur langweilen darf mich solche kunst halt auch
    was spannende + gute kunst ist wäre aber ne ganz andere frage
  • , 10 Was, bzw. Wer ist Künstler?
    Ich, ich bin Künstler(in)!!
    Ohne Scheiss!
  • heinrich
    Anspruch,Euer Ehren!

    @Gast, 2:"Es reicht auch schon, wenn der Künstler selbst es zur Kunst erklärt."

    Dann ist es nur Anpruch...
    Wie eine Stimme des Jammernden in der Wüste...


    parame, du mich auch...
  • , 15
    neulich hatten wir doch jemand, der meint(e), "jegliches Schaffen" sei kunst.
    und hielt dran fest...
    eine beliebte Sichtweise, denn
    demnach wäre jeder, der schon mal ´nen Forz liess, Künstler...
    macht nur leider wenig Sinn.
  • , 14
    + und WEN bitte stört das
    wenn jemand sich für einen künstler hält??
  • , 15
    niemand(?), der ausdruck hat/macht nur einen lächerlichen "charakter" unter solchen "umständen"...
  • Seite 1 von 5 [ 200 Beiträge ]

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