• Erste Schritte Acrylmalerei

  • , 1 Erste Schritte Acrylmalerei
    Ich habe bisher nur Zeichnungen mit Bleistift und Kohle angefertigt, Farbe war nie mein Ding. Aber auf Grund einiger Zufälle steht eine Stafflei und ein paar Acrylfarben sowie Leinwand bei mir herum.
    Neulich küsste mich die Muse und ich dachte ich versuche mich einmal damit. Ich habe noch nie zuvor so etwas gemacht und bin etwas am grübeln. Meine Fragen.

    1.Wie schaffe ich es das die Farbe deckt? ich meine dass ich keine weissen Leinwandstellen mehr sehe ohne das ich 450 tonnen Farbe brauche? ;)

    2. wie verwende ich Acrylfarben? kann ich sie verdünnen?

    ok ich hätte fragen sollen bevor ich angefangen habe mit dem bild aber für das zweite hätte ich dann wenigstens einen sinnvollen beginn :)
  • , 2
    Hi Mod,

    also mit Acryl ist das so eine Sache... :o/
    Wer noch nie, oder zuvor nur mit dekenden Farben, gearbeitet hat, der hat zunächst ein kleines Problem!
    Ach ist das so???
    Hmmm... ja, aber nur vermeintlich (oder halt anfangs). Acryl bietet einige Vorteile, welche die Anderen Faben nicht bieten.
    Nehmen wir mal den ersten.. insbesondere bei billigen bzw. lasierenden Acrylafarben.
    Du hast die Mögliechkeit dein Bild quasi schrittweise aufzubauen.
    Heißt also du trägst die erste Schicht auf, so wie du es haben möchtest.
    Hier kümmerst du dich noch kein Stück darum,
    dass man die Leinwand, bzw. Bleistift (oder so) noch sehen kann.
    In wenigen Minuten (je nach 15 bis 30) ist das trocken und! siehe da! du kannst die zweite Schicht auftragen :o)
    Da du den Bleistift immer noch sehen kannst, bist du sicher dass du nicht "auf blauen Dunst" malen musst.
    Dies wiederholst du so oft, bis du mit der Gesamtwirkung des Bildes zufrieden bist.
    Auch wenn man die Leinwand noch sehen kann!!!

    Du kannst mit Hilfe von Acryl, da es so schnell trocknet (quasi auf dem Pinsel) aber auch interessante Effekte erzielen,
    die mit anderen Farben nur schwer nachzumachen wären:



    So etwas:



    ist wiederum mit Acryl, fast unmöglich, oder halt nur schwer zu malen.

    Also, nicht verzwifeln, mit Acryl kann man wirklich super Bilder malen.
    Nicht aufgeben, immer weiter probieren!

    Exx
  • , 1
    Danke für die Tipps und die Beispiele wenn es fertig ist werde ich es hier mal hochladen aber erwarte kein "kunstwerk"
  • , 3
    ...
  • , 1
    ich denke solche erfahrungen muss man selbst machen. im moment experimentiere ich ein wenig herum.
  • , 1
    wie gesagt noch bin ich in der versuchsphase. ich merke aber schon wieder dass ich mit farben nicht warm werde.
    hab kein gefühl für farben. am liebsten würde ich das bild wegwerfen. es ist einfach nie so wie ich es will und farben sind immer 100% anders als ich es mir vorstelle.
    Dann weiss ich nicht wo ich anfangen soll und von wo nach wo.
    wie macht ihr den hintergrund?
  • Cristina Mc Dermid
    Hallo,

    also wenn ich dir mal ein paar von meinen tips veraten soll...

    ich benutze zu anfang immer die Hintergrundfarbe und einen herkömmlichen Schwamm, den ich dann ein wenig nass mache und in die farbe tauche...dann verwische ich die gesamte farbe auf der leinwand und dass erziehlt einen wunderschönen effekt. Du kannst dir gerne mal meine werke anschauen und ich bin auch kein profi...sondern nur hobby malerin.



    und dann auf unsere gallerie / diverse specials

    Viele Grüße

    Cristina
  • , 1
    danke das mit dem schwamm ist vielleicht gar nicht mal so blöd. ich bin nämlich sehr ungeduldig und große flächen malen ist nicht gerade meine leidenschaft.
  • , 1
    Mein Bild ist nun fertig aber ich bin total unzufrieden. neben extrem viel farbe und millionenfachem überpinseln und ausbessern ist immer noch nicht alles so denkend wie ich es mir vorstelle.
    ich glaube ich mache den nächsten hintergrund mit der malerrolle oder autolack. :)
    verstehe nicht wie ein mensch binnen eines tages einen hintergrund hinbekommt. Nächster versuch wird wohl öl sein.
  • , 5
    modwulf...es wäre ein fataler Fehler zu denken, daß es mit Öl besser oder gar leichter geht! Bevor Du Dich mit der Materie Malerei nicht eingehend beschäftigt hast, (Experimentieren, bis der Arzt kommt) solltest Du auf keinen Fall sofort aufgeben und von Acryl auf Öl umsteigen! Kauf`Dir einschlägige Literatur oder schau einem renomierten Maler über die Schulter - das wäre mein Vorschlag...
    Wünsche Dir Durchstehvermögen und Disziplin.
    Best MASCH
  • , 2
    Guter Text Masch!

    >> auf keinen Fall sofort aufgeben und von Acryl auf Öl umsteigen

    Das sehe ich allerdings etwas anders, man kann ruhig beides Probieren, oder sogar zu mischen, in einem Bild!
    Hab das selbst auch schon gemacht... große Erfahrung habe ich aber noch nicht. Das Problem bei Öl und Acryl ist, dass es sich mit den beiden völlig anders arbeitet und ich zum Beispiel muss mich immer wieder neu angewöhnen, wenn ich von dem einen auf das andere Umsteige. Es ist etwas... unangenehm, aber mal mit Öl mal mir Acryl zu malen muss nicht flasch sein.

    Mein Fazit wäre/ist: du kannst ruhig auch mit Öl probieren, oder zu mischen..
    Denk aber immer daran FETT AUF MAGER!
    Und!!! Reinige sehr gut deine Pinsel oder verwende separate Sätze, ein mal für Öl und einen für Acryl

    PS: Versuch ruhig auch mal Aqurell oder Gouage!
    Zu Gouage habe ich gerade zufällig ein herrliches Werk entdeckt:

  • , 5
    @exx...hallo, ich meinte auch nur, wenn jemand schon bei Acryl aufgibt, dann tut er/sie es erst recht mit Öl. Denn da kommen noch ganz andere Probleme zum Tragen...will nicht heißen, daß man es nicht nebenbei probieren sollte. Mit dem Anderen, daß Du geschrieben hast, gehe ich dacore...Gruß MASCH
  • , 1
    Danke für die Tips werde das auf jeden fall versuchen.
  • , 1
    Noch eine Frage bei Leinwand hat man ja an der seite kanten bemalt ihr die oder lasst ihr sie weiß?
  • , 6
    hi modwulf,

    das kommt auf die arbeit und den [keil]rahmen an. persönlich bevorzuge ich keilrahmen mit einer tiefe von 4-5 [oder mehr] cm und ich lasse zu 90% die seiten frei, die restlichen 10% bearbeite ich so, wie wenn sie auf die front kämen. ich denke, das ist ansichtssache und in dem augenblick, in dem der normal dimensionierte [etwa 2cm tiefe]bespannte keilrahmen in einem konventionellen rahmen verschwindet, ist es sowieso sekundär, ob die seiten frei gelassen wurden oder nicht.

    ich denke, es hängt auch sehr davon ab, wie "pingelig" oder optisch ansprechend du arbeiten möchtest und für wen :-)

    :: aquatintbox ::
  • , 1
    das sind ein paar hilfreiche hinweise gewesen danke.
    da ich bereits bei zwei leuten gesehen habe, dass die bilder ohne rahmen an der wand hingen werd ich den rand wohl noch nachmalen.
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