• Prenzlmaler | Zwei Besucher in meiner Galerie am 13.12.2007 | Glosse

  • , 1 Prenzlmaler | Zwei Besucher in meiner Galerie am 13.12.2007 | Glosse
    Heute, am Donnerstag, gaben sich die Kunden die Türklinke in die Hand. Zwei der Besucher möchte ich in dieser Glosse vorstellen.

    Zwei Galeriebesucher am 13. Dezember 2007 - eine Glosse.

    "Hallo, Rettl, will mir nur schnell mal deine Bilder ans ...
    Neues haste nich gemacht, das kenn' ich alles, nur Altes. Schau mal meine Mappe an, ich hab' mich mal im Gegenständlichen probiert. Es sind alles Drucke auf schwarzem Fotopapier und in Wirklichkeit sehen meine Werke ganz anders aus.
    Schau, das ist ne Kirche im Morgennebel ... oder hier der kaputte Zaun an der Küste ... schau, das finde ich nun wirklich gelungen, ein blühender Obstbaum im Rapsfeld. Den hab ich mal vor Jahren in New York gesehn ... ich sagte es dir damals, als du mit deinen Bildern auf der Straße ... Ich würde mich nicht so erniedrigen. Wart' mal, muss mir erst mal eine drehn.
    Da hat doch das Finanzamt mir 682 Euro abgezogen ... Dürfen die denn das überhaupt ? Ich weiß ja nicht, es war wohl ne Nachzahlung, wegen meines Bilderverkauf's ... die Sachen gehen gut.
    Deine Galerie ist in ner toten Ecke, da kommt sowieso keiner rein. Da muss man schon Beziehungen zu einem Galeristen haben ... deswegen bin ich ja mit meiner Mappe unterwegs, der wird über die neuen Sachen staunen ... "

    "Kannst du bitte mal zur Seite gehn, möchte nur mal deinen Dreck wegkehren."

    "Rettl, das war ich nicht, an meinen glatten Sohlen bleibt nichts kleben.
    Wie ich sehe, versuchst du dich im Abstrakten, aber da musst du noch gewaltig zulegen."

    "Du sagtest doch vorhin, ich hätte nur alten Kram hier hängen. Die acht abstrakten Bilder sind zwischen Mitte November bis zum heutigen Tag entstanden ... "

    "Rettl, ich habe jetzt einen Termin bei meinem Galeristen und lass mich später mal wieder hier sehn. Zwar kennt er die Sachen von mir bereits, aber man weiß ja nie, wie er heute aufgelegt ist, und mein Bauch sagt mir, dass es heute klappen könnte. Schönen Tag noch !"

    "Ja, tschüssi !"

    -----

    "Hallo, kommen Sie ruhig rein. Sie müssen nichts kaufen ... "

    "Aber gern ... Wissen Sie, meine Freundin malt auch und ich kenn mich deshalb mit der Malerei recht gut aus. Na, was ich hier sehe, das ist ja gar nichts."

    "Das ist ne Hommage à van Gogh."

    "Meine Freundin macht ganz herrliche dekorative Sachen. Das sollten Sie mal sehn. Zauberhaft. Was die allein für herrlich pastöse Bilder mit Acryl-Gel nach Schablone machte, ist wirklich einzigartig. So etwas müssen Sie machen. Man muss als Künstler stets das Ohr an der Masse haben."

    "Welchen Beruf üben Sie denn aus ?"

    "Ach, das ist eine lange Geschichte. Momentan bin ich auf der Suche nach einer attraktiven Tätigkeit. Ich bin Regisseurin und war lange Zeit bei "ntv" beschäftigt. Wir machten alles live aller halben Stunde. Jahrelang ging das so. Aber die haben uns damals schon gesagt, dass das nicht mehr lange gehen würde. Sechs Leute waren wir. Schon beim Fernsehen der DDR war ich eine gefragte Person. Damals war ich Regie-Assistentin. Na, und ganz früher, Tänzerin.
    Die Leute vom Prenzlauer Berg... Wissen sie, ich wohne schon seit über 30 Jahren in der Pappelallee und hab da eine konfortable Wohnung. Aber das hält doch keiner hier mehr aus. Am liebsten möchte ich sofort die Sachen packen und nach Schöneberg ziehn. Da ist ein ganz anderes Milieu.
    Die Leute hier haben keinerlei Allgemeinbildung. Das einzige was sie können ... Sie wissen, was ich meine, aller paar Meter stolpert man über einen Kinderwagen. Nein, das reicht mir langsam. Ich ziehe nach Charlottenburg. Dort wohnen ganz andere Leute.
    Als mich mal ein paar Freunde besuchten, staunten die über meine Bilder im Flur. Die haben überhaupt nichts an den Wänden hängen. So kahl wie ihre Wände sind, ist auch ihr Kopf. Da waren sie aber beeindruckt. Ich hatte drei Bilder hinter Glas. Es waren Fotos von Karl Lagerfeld.
    Man ist hier im Prenzlauer Berg irgendwie gebunden, Kreuzberg hingegen ist frei. Aber was soll man machen.
    Vor einiger Zeit gab ich Lesungen. Aber das reichte mir, keiner hörte zu und laufend wird man angefasst. In Altenheimen ist das so.
    Wenn meine Tochter mich besucht, und Sie können davon ausgehen, tatsächlich modern eingerichtet zu sein, sagt sie von oben herab, dass ich ein Problem hätte.
    War nett, sich mit Ihnen mal unterhalten zu haben. Und denken Sie daran, was ich Ihnen von meiner Freundin erzählte."

    "Ja, schönen Tag noch ... "


    LG Prenzl.

    Noch ne Story, die sich im Sommer unweit meiner Galerie auf dem Bürgersteig abspielte. Da diese sehr kurz ist, möchte ich deswegen keinen neuen Thread eröffnen.

    Mit meiner Sackkarre, auf der eine Staffelei montiert ist, fahre ich mit vielen Bildern langsam Richtung Gethsemanekirche, um am dortigen Zaun erneut meine Bilder zu zeigen. Langsam fahre ich an einer Café-Terrasse vorbei und wünsche einer essenden Frau, die ich bereits mehrfach in unserem Kiez sah, einen "Guten Appetit". Sie schielt auf eine Zeichnungs-Replik und danach ergab sich in etwa folgende Unterhaltung:

    "Die Straße ist doch nicht der geeignete Platz, um wirkliche Kunst zu zeigen. Sie müssten sich an eine Galerie wenden."
    "Ich habe meine eigene."
    In diesem Moment merkte ich, dass die Dame einen akuten Ruck nach oben machte, als ob sie sich augenscheinlich verschluckt habe.
    "Man sollte sich als Künstler in den richtigen Kreisen bewegen und da ist es schon möglich, seine Kunst zu vermarkten."
    "Ich betrachte mich als Volkskünstler. Mit der Malerei begann ich erst nach der Wende. Vorher war ich viele Jahre hauptberuflich als Pantomime tätig. Und da gab es auch Auftritte bei Volksfesten und manchmal sogar auf der Straße. Und ich liebe diese Atmosphäre."
    "Eigentlich bin ich Ballettmeisterin."
    "Hier in Berlin ?"
    "Nein. Ich war Ballettmeisterin in München. Man holte mich jedoch auch nach New York und London. In München war auch meine erste Ausstellung. Mit der Galeristin bin ich befreundet. Ich stellte damals mehrere Gemälde aus und eines Tages rief mich meine Freundin an: >> Hallo Nelly ! Du wirst es nicht für möglich halten, aber eines deiner Bilder ist heute verkauft worden. Komm bei Gelegenheit vorbei und hole dir deine 5000 Euro ab.>> Sehn Sie, so geht's !"
    "Freut mich für Sie. Gratulation !"
    "Aber auch in einer anderen Galerie hatte ich Erfolg. Meine Gemälde hingen noch gar nicht lange in der Ausstellung und schon hatten zwei Käufer aus Rosenheim, Immobilienmakler, zwei Bilder für je 3000 Euro gekauft."
    "Tja, davon kann ich nur träumen."
    "Das glaube ich Ihnen auf's Wort !"
    "Na, da will ich mal weiter. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag und weiterhin viel Erfolg in der Malerei."
    "Ja, den hab' ich."

    lg prenzl

    P.S.:
    Der Vorname der Dame wurde verändert.
  • , 2
    verynice.
    :-)
  • gestatten
  • , 4
    kommt mir irgendwie bekannt vor... ;-))))
  • , 5
    köstlich!
  • Stab aus Basel
    Büdde büdde... weitermachen!
    Signatur
  • lisa
    prenzlschreiber !!
    Signatur
  • , 1
    ... ja und Dank ! :o)

    lg przl
  • RoWo
    Jaja, die vielen kleinen Extrem-Wichtigtuer ;)
    Signatur
  • Markus Schon
    ...so sind sie ;-)
    Herrliche Glosse
    Signatur
  • Monty Jahn
    Das erinnert mich an Situationen in denen ich mir überlegt habe für was ich male und auch schon ganz damit aufhören wollte. Wenn man betränkt wird etwas so zu malen wie es den anderen gefällt oder seinen Vorstellungen entspricht. Ich male seit ca 11 Jahren und keins meiner Bilder stellt mich zufrieden, bin mir sicher das ich noch unendlich dazu lernen kann.
    (Hoffe das ich hier die richtige Plattform gefunden habe um dazu zulernen.)

    lg monty
  • , 1
    Hallo, Monty !

    Glaub mir bitte, es gibt auch Menschen, die sich über deine (unsere) Kunst freuen können. Und wenn du Spaß an deiner Arbeit hast und dir dein Leben bereicherst, so ist das auch ne ganze Menge. Man muss versuchen, sich eine Art souveräne Plattform zu schaffen, damit die kleinen Windstöße einem nicht die Lust an der Arbeit nehmen. Und viele Dinge sollte man ein wenig mit Humor sehn.

    LG Prenzl.
  • Katrin Mocker
    ;O)) - aus dem Leben - herrlich zu lesen
    Signatur
  • Klaus Kolbe
    Prenzelmaler !!!
    Das ist doch nicht erfunden, solche Leute gibt es zu hauf . Habe Herzlich gelacht.
    Danke für diesen Beitrag.
    Signatur
  • , 1
    Hi, Bartmann !

    Du hast die Sache richtig erkannt. Ich musste kaum was aus meiner Fantasie hinzufügen.

    LG Prenzl.
  • Ute Speiser
    Eine Geschichte aus dem wahren Leben ... das gilt nicht nur für die Welt der Künste .. nein, man trifft es überall, auch im Büro! Danke für diese humorvolle Glosse und ich hoffe auf mehr...
    lg, Stradi
  • , 14
    Jetzt noch illustrieren und so handschriftliche Textdrucke ganz unschuldig a la Zille draus machen, aber natürlich alles in originaler Prenzlmanier. Wunderschöner Text.
  • , 1
    Hallochen Stradi !

    Ich gehe auch davon aus, dass ähnliche Typen auch in anderen Bereichen täglich anzutreffen sind. Was die Geschichte in der Galerie anging, so hatte ich einfach mal Glück. Die meisten Leute verhalten sich äußerst still und freundlich.

    Mit netten Grüßen Dieter.
  • , 15
    Erst einmal vielen Dank, lieber Prenzlmaler, für diesen amüsanten Einblick. Ich befürchte nur, ich wäre nicht so gelassen geblieben.

    Ja, auch in anderen Bereichen gibt es so komische Vögel.
    Ich arbeite als freiberufliche Grafikerin und da kommt es schon mal vor, dass mich ein hektischer Kollege anruft, meint, er hätte jetzt keine Zeit mit mir zu telefonieren, weil gleich ein wichtiger Kunde kommt, und wieder auflegt.
    Ich hocke dann da,hab' noch den Hörer in der Hand und schütte mir den 2. Kaffee hinter die Binde, weil ich denke, dass ich das gerade geträumt habe.
  • , 16
    Ich habe mich köstlich amüsiert - lg ute
  • , 1
    Hallochen, SebastianFB !

    Leider kann ich nicht über meinen Schatten springen und bin wahrscheinlich gar nicht in der Lage, deine Idee zu verwirklichen. Man müsste dazu Fähigkeiten in Richtung Karikatur haben. Ich bewundere die Leute, die so etwas können. Aber bei mir dürfte die Sache wohl kaum gelingen ...

    LG Prenzl.
  • Margit Gieszer
    Mein Gott, Prenzl, du hast ja vielleicht Talent zum Schriftsteller, da erblasst ja Kishon vor Neid! Versuchs doch mal mit einem Buch, vielleicht speziell für die Künstler- ich denke das könnte doch ein Renner werden!
    Ich kenn das Gerede nur allzu gut und könnte da gleich anschließend die nächsten Geschichten dazu schreiben...
    Liebe Grüße
    Margit
    Signatur
  • , 5
    Her damit, Margit!
  • , 1
    Hey, Margit !

    Ich mag schon immer Twain und Kishon, und vor allen Dingen Kishon. Habe sehr viel von ihm gelesen und es kann durchaus sein, dass ein paar kleine Spritzer an meinem Hemd von ihm kleben blieben. Wenn ich was schreibe, so hat das stets und ständig mit Künstlern zu tun, also mit uns, und das ist auch gut so, wie Herr Wowi vllt. dazu sagen würde. Ein Buch ... ? Na Mahlzeit, da komm' ich ja gar nicht mehr zur Pinselei. Interessant wär's schon. Aber lassen wir die Idee mal unter der Bettdecke.
    Durch eure Reaktionen bin ich auf einen weiteren Typen gestoßen, der bald bei KN eine gewisse Paraderolle einnehmen dürfte. Nur muss ich in aller Ruhe mich konzentrieren, um seine Sprüche aus der Tiefe des Bewusstseins zu holen. Bis dahin dürfte noch etwas Zeit vergehn.

    Abschließend möchte ich den Ausruf Barbaras unterstützend in den Raum rufen:
    Her damit !!! Ich amüsiere mich sogern ! Mach's !

    lg prenzl
  • fluuu
    Hallo,
    sehr plastische und authentische Geschichten, konnte mich als Berliner gut identifizieren, besonders mit der Ersten. Kann mir richtig vorstellen wie ich Dich in der Galerie besuche und in kodderiger, herzlicher Form auf den Raum reagiere und dabei zum Ausdruck bringe, dass die eigenen künstlerischen Vorgänge in den Gedanken viel wichtiger sind.
    Es geht mir öfter so in Ausstellungen, dass ich weniger Aufmerksamkeit den Bildinhalten schenke, das ist schnell erfasst (kann ich meist selbst viel besser für meinen Geschmack), als viel mehr den Rahmen, der Aufhängung, den Formaten, der Reihenfolge des Hängens, der Aufteilung im Raum bei Skulpturen usw.
    Das ist jedes mal anders und da kann man immer etwas lernen. Wie ich meine innersten Gefühle und Argumente in Bildern ausdrücke kann fast niemand vormachen, nur ganz selten tauchen Bilder von anderen auf die ich als Vorbild akzeptiere.
    So würde es mir in Deiner Galerie sicherlich auch gehen.
    Stell doch mal ein paar Fotos von den Räumen ein, mich würde die Atmosphäre sehr interessieren...

    gruß fluuu
    Signatur
  • , 1
    Hallochen, Fluu !

    Die Sache mit den Bildern von der Galerie kann ich ja mal machen. Aber ich habe keinen Digi-Apparat und das kann dauern ...

    Schönen Abend dir im fernen Allgäu.

    lg przl
  • , 1
    Hallochen night_wolf !

    Als ich deinen Kommentar las, verstand ich die Welt nicht mehr. Da ruft also jemand an, um dir mitzuteilen, dass er keine Zeit zum Telefonieren für dich hat, weil soeben ein wichtiger Kunde kommt, um danach den Hörer einfach aufzulegen ???
    Oftmals steht ja der Neid im Vordergrund und derjenige beginnt sich dafür in den Vordergrund zu stellen. Das ist nichts Neues. Aber die von dir geschilderte Situation betrachte ich seitens des Anrufers als schizophren. Siehst du das ähnlich ?

    lg przl
  • Ute Speiser
    Hallo Prenzl,
    Gehe schon davon aus, dass sich die Mehrzahl der Besucher sicherlich feundlich prädenstiert... so auch in meinem Alltags/Arbeitsleben... Doch immer wieder passiert es mir, dass ich die Situationen als äußerst komisch empfinde und mir der Gedanke durch den Kopf schießt, dieses auch mal in geschriebenen Worten festzuhalten. Habe schon etliche Versuche gestartet, war aber nicht so erfolgreich wie du. Kompliment! Trotzdem gebe ich die Idee nicht auf und wünsche auch Dir und von Dir noch weitere solche Glossen...
    glg, Stradi
  • , 1
    Hi, liebe Stradi !

    Es stimmt, dass sich die Mehrzahl der Menschen freundlich verhält. Wobei es jedoch so ist, dass in den von mir geschilderten Situationen die Leute sich trotz ihrer Eigenart irgendwie "künstlich" freundlich verhalten wollen und sich durch ihre gegenwärtige Stimmung in eine Sackgasse manövriert haben, da das Gegenüber sich ruhig und freundlich weiter verhält. Sie bekommen keine patzige Antwort und dürfen sich so zeigen, wie ihnen gerade danach ist. Beginnt man die Sache zu schildern, entsteht eine beißende Komik und Skurilität.

    Ich wünsche sehr, dass du mal was schreibst. Es ist allerdings nicht so einfach, wie das vielleicht aussieht. Man muss am Text rumfeilen und das ist Arbeit. Aber es macht Spaß. Und besonders nett wird die Kiste, wenn man von Gleichgesinnten verstanden wird.

    glg von dieter
  • , 15
    Hi Prenzlmaler!

    Ja, Du hast es schon richtig verstanden: Ich bekomme einen Anruf, derjenige sagt mir, er habe jetzt aber eigentlich keine Zeit mit mir zu babbeln.
    Was Seltsameres ist mir kaum je passiert. Schizophren ist es schon, aber ich glaube, der Kollege leidet an einer gigantischen Profilneurose. Er wollte halt sagen, dass ER jetzt den Deal des Jahres gemacht hat und verkündete das jede, der es nicht hören wollte.

    Da mein Büro, mein Atelier und meine Wohnung unter einem Dach sind, kommen häufig Bekannte tagsüber vorbei und da spielt sich dann Folgendes ab:

    Bekannte (klingelt an der Tür): "Ich wollte nur mal zum Käffchen kommen!"
    Ich: "Später vielleicht, ich arbeite."
    Bekannte: "Aber Du bist doch hier?!"
    Ich: "Das liegt daran, dass mein Büro HIER ist!"
    Bekannte: "Dann haste ja Zeit."
    Ich: "Morgen muss der Auftrag in die Druckerei. Ich habe jetzt keine Zeit. Wir können ja heute abend quakeln."
    Bekannte: "Also das verstehe ich jetzt nicht. Wenn Du doch da bist dann haste doch auch Zeit?!"
    Ich: "Arbeit?!"
    Bekannte (leicht sauer): "Ach so, sag doch gleich, dass Du jetzt keine Lust hast, mit mir zu reden!"
    Dreht sich wütend auf dem Absatz um und geht.
    Ich trinke noch nen Kaffee und stelle die Klingel ab.
  • kiluga
    herrlich , köstlich.. :-))
  • , 1
    Schön, Ela, dich hier auch zu sehn.

    Ich wünsche dir fröhliche Stunden am heutigen Adventssonntag. Biste heute auch künstlerisch im Gange ?
    Ich male zur Zeit an einem christlichen Bild in abstrakter Weise. Ob die Arbeit gelingt, steht noch in den Sternen. So ist das halt. :o))

    glg dieter
  • , 1
    @Gast, 15

    Habe mich herrlich amüsiert. Danke für's Geschichtchen. Da kommt Freude auf. :o))

    Schönen 3. Advent.

    lg prenzl
  • RoWo
    @Gast, 15: das war auch gut, schon fast Monty Python-esk ;)
    Signatur
  • , 1
    Hi !

    Habe soeben meine Glosse um eine weitere Story erweitert.


    LG Prenzl.
  • Margit Gieszer
    WO ist sie denn, die Geschichte?
    Bin schon total gespannt!
    Liebe Grüße Margit
    Signatur
  • , 14
    Tja, dann musst du dir bei Nelly mal ne Scheibe abschneiden, Dieter. So kann das nicht weitergehn mit deiner Volkskunst.

    Grüße!
    Sebastian
  • , 20
    Ganz wunderbare Geschichten, Dieter, ganz wunderbar.

    Bin so was ja von Dir gewohnt - dass Du so gut schreibst. Mensch, wie Du immer alles auf´n Punkt bringst.

    Herrlich.

    lg

    Hal
  • , 1
    @Gast, 14

    Werde mir ein entsprechendes Messer zulegen und danach geht der Scheibenkleister in Sachen Malerkarierre los. Die Welt sei gewarnt oder wenigstens der Kiez ... :o))

    LG Dieter.
  • , 1
    Danke, Hal !!!

    glg przl
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