• Drogen und Inspiration

  • , 1 Drogen & Inspiration
    Jaja, illegal. Ich weiß. Trotzdem würde mich interessieren ob ihr Drogen als Inspiration anerkennen würdet. Ich habe Erfahrungen mit etwas härteren Drogen gemacht. Sehr wenig und es liegt auch schon etwas zurück. Trotzdem denke ich, das meine Bilder dadurch sehr geprägt wurden und ich bin nichtmal abhängig. Könnt ihr ein solches Probierverhalten nachvollziehen oder sogar unterstützen?
  • , 2
    Wäre natürlich schön, mal ein Bild von dir zu sehen. Eins vorher und eins nachher.  ;D
  • , 3
    Ich kann es auf keinen Fall nachvollziehen. Ich finde es traurig und bedauernswert, wenn man auf solche Mittel zurückgreifen muß. Ich lehne es total ab!!


    Carsten
  • , 4
    Hallo!
    Irgendwann hat mich das Thema auch neugierig gemacht, ich folgte der Empfehlung unseres damaligen Kunst-Dozenten und malte im Rausch. Dabei heraus kam nichts, gar nichts. Na ja, Ihr sprecht ja hier von harten Drogen. Bei mir ist es umgekehrt: sobald irgendetwas die Sinne beeinflusst, geht nichts mehr, die Kreativität ist dahin.
    Das ist auch gut so.
  • , 5
    :)
    Naja. Ich weiß nicht. Ich habe noch nie "harte Drogen" genommen da ich es mir erstens nicht leisten könnte, und zweitens Angst hätte tatsächlich abhängig zu werden und gesundheitlich "den Bach runter zu gehen". Aber wenn ich mir vorstelle mal in einem "normalen" Alkohol-Rausch ein Bild malen zu müssen denk ich mir es wäre während dem Malen vielleicht sogar ganz lustig (zumindest für mich und andere die zuschauen). Wenn ich es dann am nächsten Tag nüchtern betrachte wäre ich glaube ich ziemlich enttäuscht.

    Nunja, - das ist natürlich schwer zu beurteilen, - vielleicht probiere ich das mal aus wenn sich mal wieder die Gelegenheit ergibt.

    - Herbie.            8)
  • , 1
    @Heinz:
    Sorry, mein Scanner ist kaputt.
    @Gast, 3:
    Also ich hab das jetzt einmal gemacht und hab nicht wirklich das Bedürfnis es wieder zu tun. Komischerweise verhält sich das mit Alkohol und Zigaretten bei mir immoment noch anders. Das gibt zu denken...
    @Gast, 4:
    Hrhr. Besoffen hab ich mich noch nie getraut nen Stift in die Hand zu nehmen. Ist bestimmt lustig. ;D
    Aber ich muß unbedingt nochmal loswerden, daß der Rausch von Alk viel zu sehr runtergespielt wird. Wenn man mal überlegt was Leute machen, die hinterher nen Blackout haben... uiuiui.
    @Gast, 5:
    Hmm. Ne, so teuer wars wirklich nicht. Es waren mexikanische Pilze. Das ist im Gegensatz zu LSD oder so nem Scheißdreck noch wirklich n Witz. Hinterher hab ich mich übrigens sehr ausgeglichen Gefühlt. Das hat mich wirklich sehr verwundert. Aber ich unterbrech mich an dieser Stelle mal selber. Ich will um Gottes Willen niemanden zu so etwas anstiften.

    Kennt ihr Künstler bei denen man mit Sicherheit sagen kann, daß sie von Drogen inspiriert wurden? Ich würde auf Dali und Picasso tippen. Aber ich bin mir nicht sicher.
  • , 5
    ;)
    gut, auch wenn es mexikanische Pilze waren, - ich hab auch schon von freunden gehört die da ihr eigenes Zeug anbauen.

    - Ich wüßte trotzdem nicht wie ich an sowas rankommen könnte, auch wenn es nicht teuer ist.

    Anstiften wirst Du sicher keinen.


    - Herbie.     :)    8)
  • tylin
    Hi :)

    Also ich will nicht sagen, dass ich keine erfahrung mit drogen habe aber ich habe noch nie im rauschzustand gemalt. Jedenfalls denke ich, dass ich das auch nicht machen werde. Ich brauche, um zu malen eine bestimmte atmosphäre, vielleicht auch musik aber drogen, tja damit kann ich nichts anfangen. Um ein rauschzustand zu bekommen brauch man ja nicht unbedingt drogen. Diesen Zustand erreicht man ja auch während des malens oder kreativ seins. Die beste Droge für mich ist die Kunst und ausser für papier und malmaterialien geb ich kein geld aus.
    Na ja, für ein oder zwei oder drei oder vier... flaschen becks schon  ;D

    gruß pieta  ;)
    Signatur
  • , 1
    Hmm,
    natürlich hast du recht damit, wenn du sagst das man auch auf natürlichem Wege einen Rauschzustand erreicht.
    Aber um einen Rausch zu erleben, den man von der Itensität her als kontrollierten LSD-Rausch bezeichnen könnte...
    vielleicht durch Meditation, aber in dem Bereich kenne ich mich nicht gut genug aus, auch wenn ich mich schonmal damit beschäftigt habe(ich habe auch schon ganz schön krasse Sachen beim Meditieren erlebt...). Vielleicht sollte ich mich mit diesem Thema nochmal eingehender befassen. Das würde einem ungeahnte Möglichkeiten eröffnen, oder?
  • Hallo,

    ich finds (manchmal) toll, beim Malen/Zeichnen etwas "angetrunken" zu sein. Denn dann wird meine Hand sehr locker und lebendig.
    Das blockt den Verstand ab und läßt die unbewußten Emotionen ungehindert frei. Der kalkulierte Verstand ist oft nicht gut für die Bilder.

    Vielleicht sind deshalb viele Künstler "besoffen" beim Schaffen.
    ;-)

    Prost!

    Aziz
  • , 4
    Da stimme ich Aziz zu: Alkohol enthemmt, auch in der Kunst ;)
    Man muss ja nicht völlig betrunken durch die Gegend taumeln, aber vielleicht traut man sich künstlerisch etwas zu, das man sonst für absurd gehalten hätte. Was mir hin und wieder hilft ist Weihrauch. Nein, denkt jetzt bloß nicht an die Kirche! Ich rede von reinen Baumharzen, die den momentanen Schaffensdrang und die Wahrnehmung noch verstärken können.
  • , 8
    Viele Große haben Drogen genommen (Janis Joplin, Jim Morrison, Jimmi Hendrix, Eric Clapton, Christoph Daum, Konstantin Wecker, Georg Trakl ...) viele Kleine auch. Deren Kunst ist dadurch nicht besser geworden.
  • , 9
    taag.
    Drogen und Inspiration...       Könnte auch heisen : drogen und kunst.
    Und ich finde ein –passt nich- erübrigt sich hier. Eigentlich könnten die beiden fast als zwillinge durch geh´n. --- ich würd die nich freiwillig trennen!  ;)   Allein der einfluss den es auf zb. Kafkas werke hatte, ist total !   sind wohl auch nur unter deren einfluss völlig zu begreifen.   egal...     ich würd das Gewicht, mit dem „drogen“ auf mein schaffen wirken, als positiv bewerten.  Auch wenn hier und da ausfall erscheinungen vorkommen können,  wiegt das für mich  nichts auf...             M.
     
  • , 10
    moin
    Ich kann nur soviel dazu sagen...

    Als ich heute Morgen auf mein Bild schaute,
    sah ich eine Limoflasche,genau dort,wo ich doch eine Olivenölflasche zeichnen wollte
    und real auf dem Tisch daneben,stand eine leere Flasche Prosecco ;)

    Gruß
    Christin
  • , 9
    tag christin!

    Asperin?! ;D
  • , 11
    8)  Gutes Thema    ;D
    Habe am Wochenende meist ein Wein oder Sekt beim Malen stehn und laute Musik( Droge Nr.1)(wenn ich alleine bin). Einmal saß ich alleine bis morgens um 5 und habe bemerkt das ich drei Flaschen Wein getrunken hatte , aber nur an den leeren Flaschen , ich fühlte mich gut und die Aquarelle die ich zustande gebracht habe waren auch  nicht schlecht . Habe früher mal Joints geraucht , aber der Zug ist abgefahren , dann kommt man vor lauter essen nicht zum malen  :P
  • , 2
    na na na ...

    wer wird denn hier mir drogen und so ... ?


    ;) okay- hat jeder mal ...


    jetzt habe ich mal wirklich gezielt nach beiträgen gesucht wo der Herbie mitdiskutiert hat - und sieheda: überall hat er seine Finger drin.


    also herbie: ich nehms zurück. deine beiträge scheinen (bis auf die werbung für deine seite) anscheinend durchaus ernst und künstlerisch gemeint zu sein.

    also leute. dann schaut mal auf gar keinen fall auf vorbei!!!

    :)

    ansonsten ist der Herbie ganz okay...
  • , 12
    Danke gr47.... schönes Thema habt ihr/hast du da ausgepackt... war mir doch glatt durchgegangen. Ich denke, ich bin der wohl einzige der einen eindeutigen Standpunkt wagt.

    Rausch ist Rausch und Kunst ist Kunst. Seltsamerweise etwas, was ich in meinem Leben niemals durcheinandergeworfen habe. Zumal ich das Wort 'bewußtseinserweiternd' nie so ganz verstanden habe. Fokussierend, ja, Eigendynamik-entwickelnd enthemmt, ja... Aber was nutzen Inspirationen, die ich nur mit zu-ge-zogenem Kopf nachvollziehen kann?

    Ich habe auch noch niemanden getroffen, der unter Drogen gute Arbeit geleistet hat. Dafür aber eine ganze Menge Künstler, die sich unter Drogen suggeriert haben, gute Ideen zu haben. Ich halte es schlichtweg für eine Verfallserscheinung, meist kurz vor dem Kollabs (Faßbinder? Immendorf? Pollock?).

    Ich meine: Wenn ich Wasser über meinem Computer ausgiessen täte, wundere ich mich dann über die vielen schönen bunten Lichter die auf dem Bildschirm erscheinen? Eine Anwendung des Prinzips Zufall?

    Die meisten Rauschphantasien werden übrigens von der Ideen- und Assoziationsvielfalt von Schizophrenen überflügelt... Sollten wir jetzt alle nicht verrückt werden ?

    Soso
    *derindengebrauchsspurenseineskulliskeinuniversumentdeckenmag-aberinsicheinsgefundenhat*
  • , 2
    ganz so krass würde ich das jetzt aber nicht sehen.

    schließlich ist jeder, wenn er ein werk schafft doch auf die ein oder andere art verrückt/genial - und ob das jetzt von einem berauschenden Mittel herstammt, oder er generell "verrückt" ist, ist dann doch egal, so lange etwas interessantes herauskommt.


    übrigens kann ich mir so auch herbie's arschbrote entstanden vorstellen: da haben ein paar spinner in völlig betrunkenem zustand so ne scheibe toast erzeugt - und als sie nüchtern waren und sie wieder vorfanden, dachten sie sich vielleicht, "das muss man der Öffentlichkeit zeigen" ...


    auch sowas ist (leider) Kunst.

    aber mich würde ja mal interessieren was uns herbie dazu sagen würde.
  • , 12
    *LOL*

    Das Prinzip des objects trouvée nach Handlung in geistiger Umnachtung... *doppel-lol*

    Alleine das Posting gehört gerahmt *ggg*

    Soso
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